Wir (Lucie, Maureen, Beatrice) haben uns in den letzten Monaten wöchentlich mit ukrainischen Sozialarbeiterinnen und Psychologinnen online getroffen. Dies war möglich durch Euer Mitmachen bei der Crowd-Funding Kampagne vor und nach Ausbruch des Krieges!
Die Teilnehmerinnen haben Einblicke in die körperzentrierte Arbeit erhalten, mit dem Ziel der Stabilisierung wie auch der Entlastung von hoher Anspannung. Ihre im Unterricht gemachten Erfahrungen werden sie an vom Krieg betroffene Frauen und Kinder in ihrer täglichen Arbeit weitergeben. Manche der Teilnehmerinnen leben im Kriegsgebiet. Eine Teilnehmerin berichtete uns, dass sie die in der Fortbildung gemachte Erfahrung die Woche über unmittelbar anwenden konnte, als ihre Stadt länger unter Beschuss war.
Amica schreibt „Dnipropetrowsk Oblast ist nicht weit von der Frontlinie entfernt und steht unter fast täglichem Beschuss. Frauen leiden im Besonderem unter psychischen Belastungen wie Dauerstress, ständiger Angst und Schlafstörungen. Aber der Krieg belastet nicht nur die Psyche, der extreme Stress macht auch körperlich krank. Unter unseren Teilnehmerinnen sind 3 Teammitgliederinnen unserer Partnerorganisation aus Dnipro. Sie selber machen Fortbildungen für die Multiplikator*innen (u.a. zum Thema Resilienz) und können erworbenes Wissen in bodymemory praktisch anwenden“.